Gestern war das offizielle Erscheinungsdatum der Nvidia Geforce GT220 Grafikkarte. Zu diesem Anlass haben bereits einige Hersteller eigene Versionen angekündigt. Und auch bei der bereits vor knapp einem Monat getesteten G210 gibt es neue Varianten für Endkunden.
Quelle: ZotacZotac Geforce GT 220 Zone Edition mit passivem Dual-Slot-KühlerOriginal-Artikel 12.10.2009:
Von den gestern neu vorgestellten Geforce-Grafikkarten auf Basis des GT220 sind bisher folgende Modelle im Preisvergleich von PC Games Hardware aufgeführt:
• Geforce GT 220: zur kompletten Liste
• Geforce G210: zur kompletten Liste
Einzelne Modelle GT220:
• ASUS ENGT220/DI/1GD2 (LP), GeForce GT 220 im Preisvergleich
• ASUS ENGT220/DI/1GD3 (LP), GeForce GT 220 im Preisvergleich
• Gainward GeForce GT 220 1024 MB DDR3 im Preisvergleich
• Gainward GeForce GT 220, 512 MB DDR3 im Preisvergleich
• Gigabyte GeForce GT 220 OC, 1024MB DDR3 im Preisvergleich
• Palit/XpertVision GeForce GT 220 Super Sonic, 512MB DDR3 im Preisvergleich
• Palit/XpertVision GeForce GT 220 Super+, 1024MB DDR2 im Preisvergleich
• Palit/XpertVision GeForce GT 220 Super+, 1024MB DDR3 im Preisvergleich
• Sparkle GeForce GT 220, 1024MB DDR2 im Preisvergleich
• Sparkle GeForce GT 220, 1024MB DDR2 im Preisvergleich
• Zotac GeForce GT 220, 1024MB DDR3 im Preisvergleich Wichtiger Tipp: Achten Sie insbesondere bei den mit DDR2-Grafikspeicher ausgestatteten Modellen auf den Speichertakt. Gern wird dort die effektive Datentransferrate anstelle der echten Taktraten angegeben. DDR2-RAM erreicht selten mehr als 400 echte Megahertz, sodass hier das Bandbreitenlimit gnadenlos zuschlägt.
Einzelne Modelle Geforce G210:
• Gainward GeForce G 210 im Preisvergleich
• Gigabyte GeForce G 210 OC im Preisvergleich
• MSI N210-MD512H, GeForce G 210 im Preisvergleich
• Sparkle GeForce G 210 im Preisvergleich
Obwohl die neuen Nvidia-Geforce-Produkte eher für Video-Freunde, denn für Spieler geeignet sind, könnten die beiden Spar-Karten Einsteigern, die auf Directx 10.1 nicht verzichten wollen, gefallen. Die kompletten Online-Tests der beiden Grafikkarten mit 40-nm-GPUs können Sie hier nachlesen:
• Geforce G210: Nvidias erste DirectX-10.1-Karte mit GT218-Chip im Test
• Geforce GT 220 im Test: Nvidias DirectX-10.1-Grafikkarte
Quelle: Club 3DClub 3D GT 220 - CGNX-G222I (512 MB DDR3)Club 3D
Für das untere Marksegment hat es sich 3D Club nicht nehmen lassen, die neuen Nvidia Grafikchips zu benutzen. Die drei GT220er des Herstellers haben allesamt eine mit 625 MHz normalgetaktete GPU-Einstellung zu bieten. Beim Speicher-Takt unterscheiden sich die drei Modelle jedoch: Es gibt eine 700 MHz-, eine 400 MHz- und eine 333 MHz-Variante. Letzt- und Erstgenannte haben 512 MByte Grafikspeicher, während das 400-MHz-Modell auf einen kompletten Gigabyte zurückgreifen kann. Trotzdem besitzt nur die 700 MHz-Variante GDDR3-Speicher, die anderen beiden müssen sich mit dem Vorgänger GDDR2 begnügen. Schließlich bietet 3D Club noch eine G210 mit Standard-GPU-Takt und 512MByte GDDR2-RAM, welcher auf 333 MHz untertaktet wurde.
Quelle: ElitegroupElitegroup Geforce GT220 (passiv gekühlt)Elitegroup
Hersteller ECS Elitegroup präsentiert ebenfalls eigene Modelle der Geforce G210 und GT220. Die Karten NSGT220C-1GQS-H und NSGT220C-512QZ-H stechen hierbei etwas aus dem Sortiment heraus, denn Sie werden via einer speziellen Arctic-Cooling-Lösung komplett passiv gekühlt. Zum Takt gibt es leider noch keine genauen Angaben. Besonders bei den passiven Modellen ist es jedoch wahrscheinlich, dass der Referenztakt gewählt wurde. Alle Karten wurden zudem mit GDDR2-RAM ausgestattet.
Quelle: GigabyteGigabyte Geforce GT220 - GV-N220OC-1GIGigabyte
Mainboard- und Grafikkartenhersteller Gigabyte erweitert sein Produktportfolio um exakt zwei neue Grafikkarten, ein GT220-Modell und ein G210-Exemplar. Interessanterweise sind beide Karten grundsätzlich übertaktet. Die GV-N220OC-1GI wurde auf 720 MHz GPU-Takt und eine Frequenz von 800 MHz beim Speicher eingestellt. Beim RAM greift der Hersteller auf GDDR3 zurück. Der Shader-Takt wurde ebenfalls auf 1.566 MHz erhöht. Die GV-N210OX-512I kann mit 650 MHz Kerntakt protzen, während am Speichertakt und den Shader-ALUs nicht herum geschraubt wurde.
Quelle: LeadtekLeadtek Winfast GT220 1024MB DDR3Leadtek
Hersteller Leadtek präsentiert exakt sechs eigene Editionen der G210 und GT220. Insgesamt vier davon wurden in verkürzter Bauweise (Low-Profile) gestaltet, beispielsweise für den Einsatz in einem Mini-ITX-Gehäuse. Zwei davon sind G210er Grafikkarten, wobei eine mit einem Speichertakt von 400 MHz auskommen muss, während die andere es damit auf 790 MHz (Referenztakt) bringt. Gleiches Schema herrscht bei den Low-Profile GT220er: Ein Modell kommt auf 500 MHz Speichertakt, während das andere mit 790 MHz (Referenz) desselben Taktes verkauft wird. Übrig bleiben dann noch zwei "normalgroße" GT220er, die sich ebenfalls (fast) nur im Speichertakt unterscheiden. Dieser ist identisch mit den erwähnten GT220 Karten in verkürzter Bauweise. Die drei Modelle die gegenüber ihrem Pendant niedrigere Frequenzen aufweisen, besitzen zudem, statt DDR3-RAM die DDR2-Variante.
Quelle: Point of ViewPoint of View Geforce 210Point of View
Boardpartner Point of View veröffentlicht mindestens je zwei G210- und GT220-Grafikkarten. Bei der G210-Variante erhalten alle Modelle den Referenztakt bei den Shader-ALUs von 1.400 MHz und entsprechend bei der GPU jenen von 589 MHz. Die RAM-Menge soll 512 MB betragen und sowohl in der GDDR3-Variante mit 800 MHz, als auch bei 500 MHz und GDDR2 ausgeliefert werden. Die GT220-Modelle von Point of View erhalten ebenfalls Standardtakt bei den Shader-ALUs und GPU, wohingegen es sie sowohl als GDDR3, als auch GDDR2-Variante geben wird. Die Taktunterschiede sind hierbei genauso wie bei den G210-Grafikkarten, also entweder 800 MHz oder 500 MHz.
Quelle: ZotacZotac Geforce GT 220 1GBZotac
Das Unternehmen Zotac bietet ab sofort drei Geforce GT220er und ein G210-Modell an. Die Produkte Zotac Geforce GT220 und Zotac Geforce G210 "Synergy Edition" haben jeweils den Referenztakt bei den GPUs behalten. Erstere kann immerhin auf den Standard-RAM-Takt (790 MHz) zurückgreifen, während die G210er dort auf 400 MHz untertaktet wurde. Zusätzlich bietet Zotac noch zwei GT220 Karten welche leistungsmäßig ebenfalls etwas entschlackt sind. Die GT220 1GB "Synergy Edition" ist auf knapp die Hälfte des Referenztaktes des Speichers eingestellt, was damit ebenfalls 400 MHz statt 790 MHz entspricht. Die GT220 512MB "Synergy Edition" teilt dieses Schicksal, wurde aber, wie der Name schon sagt, zusätzlich in der Speichermenge beschnitten.
Bilder der meisten hier aufgeführten Karten gibt es weiter unten in der Bildergalerie.
Über Verfügbarkeit und Preise der meisten hier aufgeführten Karten ist leider noch nichts bekannt.
Update 14.10.09: Neues von MSI
Mit drei Geforce GT 220 und einer G 210 will nun auch MSI ein Wörtchen im Einsteiger-DirectX-10.1-Bereich mitreden. Die GT220-Modelle N220GT‐MD1G/D3, N220GT‐MD1G und N220GT‐MD512 unterscheiden sich zwar nicht im GPU-Takt, welcher dem Standard entspricht, jedoch in der Speichermenge, dem Speicher-Typ und Speichertakt. Das erstgenannte MSI-Spitzenmodell dieser Klasse bietet 1 GiB GDDR3-RAM mit dem Referenztakt von 790 MHz. Damit entspricht die N220GT-MD1G/D3 in allen Punkten den Nvidia-Vorgaben. Die N220GT-MD1G muss dagegen mit GDDR2-RAM auskommen, auch wenn die Menge des Speichers nicht reduziert wurde. Der RAM-Takt beträgt bei dieser Version nur noch 405 MHz. Die dritte Karte im GT220-Bunde ist somit die N220GT-MD512. Sie muss mit 512MB-GDDR2-RAM auskommen, welcher ebenfalls auf die Frequenz von 405 MHz heruntergetaktet wurde. Übrig bleibt damit noch die N210‐MD512H, welcher im Gegensatz zu den GT220-Karten mit einer passiven Kühllösung ausgestattet wurde. Als Ausgleich wurde der Speichertakt auf 400 MHz gesenkt.
Je ein Foto von der GT220-Karte MSI N220GT-MD1G/D3 und dem G210-Modell N210‐MD512H gibt es inzwischen in der Bildergalerie zu sehen. Im PCGH-Preisvergleich sind die GT220-Modelle zu Preisen von rund 54 Euro bis 64 Euro und das G210-Modell ab rund 35 Euro aufgelistet. Demnächst sollen die Grafikkarten lieferbar sein.
Update 24.11.09: Neues von Zotac
Inzwischen hat Zotac ein neues Modell der Geforce GT 220 veröffentlicht, die sogenannte "Zone Edition". Gegenüber den bisher erhältlichen Modellen des Board-Partners verfügt die neue Grafikkarte über ein komplett passives Dual-Slot-Kühlkonzept und greift auf GDDR2-Speicherchips mit einer Frequenz von 400 MHz zurück. Ansonsten entspricht sie dem Standardmodell von Nvidia.
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Hersteller Zotac gab für die neue Grafikkarte bislang weder eine Preisempfehlung noch einen Erscheinungstermin bekannt. Im PCGH-Preisvergleich ist die Zotac Geforce GT 220 Zone Edition jedoch bereits ab rund 60 Euro bei relativ vielen Händlern gelistet.
Unsere Bildergalerie weiter unten haben wir für Sie bereits um ein Foto des neuen Zotac-Modells ergänzt.
Update vom 9.2.2010: Passive Geforce GT 220 von MSI
Der Hersteller MSI präsentiert die passiv gekühlte Geforce GT 220-Grafikkarte N220GT-MD1GZ. Trotz ihrem lautlosen Kühlkonzept kann sie mit übertakteten Shader- (1.580 MHz statt 1.375 MHz) sowie Speicher-Takten (810 MHz statt 790 MHz) aufwarten. Beim Speicher setzt der Hersteller zwar allgemein auf 1 GB, allerdings ist dieser nur vom Typ GDDR2. Die restlichen Spezifikationen entsprechen der Referenz.
Die MSI N220GT-MD1GZ wird im PCGH-Preisvergleich sowohl ab rund 65 Euro geführt, als auch bei diversen Händlern bereits als lieferbar angezeigt. Weitere Informationen gibt es direkt bei MSI, ein Foto finden Sie in unserer Bildergalerie.
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